Bergwerk Merkers

- 12.04.2025
In 800 Meter Tiefe die weltgrößten Salzkristalle bestaunt
Der Ältestenrat des TV Windecken hat als erstes Ausflugsziel in diesem Jahr eine Fahrt in das Bergwerk in Merkers organisiert.
Die 48-köpfige Ausflugsgruppe startete um 9.30 mit dem Bus in Windecken. Nach einer kleinen Frühstückspause konnte die Führung um 13.30 im Bergwerk beginnen.
Alle wurden mit einem Helm ausgestattet, und dann ging es mit dem Förderkorb in die Tiefe von 500 Metern in 90 Sekunden, das verlief erstaunlich sanft. Die Gruppe wurde auf zwei Besucherfahrzeuge verteilt und das Erlebnis begann.
In der Tiefe von etwa 500 Metern befindet sich der größte unter der Erde gelegene Konzertsaal Europas, bei einer Kostprobe durften wir die hervorragende Akustik mit einer Lichtershow genießen. Ursprünglich wurde in diesem Großraum Salz gelagert, jetzt steht dort der größte unterirdisch eingesetzte Schaufelradbagger.
Auf der Tour gab es mehrere Zwischenstopps. Wir haben erfahren, wie Sprengungen eingeleitet und kontrolliert werden und haben ein Museum mit historischen Bergbaumaschinen angeschaut. Natürlich durfte der Goldraum nicht fehlen, in dem die Nazis tonnenweise Gold und Kunstgegenstände in Sicherheit gebracht hatten. Ein Originalfilm gibt Auskunft über das Auffinden des Schatzes durch die Amerikaner.
Zum Schluss ging es zur Kristallgrotte in 800 Meter Tiefe. Das war ein einmaliges Erlebnis. Bei Farbbeleuchtung mit Musikbegleitung kann man die weltgrößten Salzkristalle bewundern.
In dem offenen Besucherwagen ging es zurück zum Förderkorb, damit wurde die etwa 2o km lange Strecke beendet. Die kurvige und holprige Fahrt durch die niedrigen „Straßen“ unter Tage, der Geräuschpegel und der Fahrtwind könnte möglicherweise den einen oder anderen der Gruppe an eine Fahrt mit der Achterbahn erinnert haben…
Nach der etwa 3 Stunden langen Führung unter Tage hatten wir alle Hunger. Das Restaurant erwartete uns bereits und wir konnten uns bei einem gemütlichen Abendessen stärken.
Auf der Rückfahrt im Bus gab es noch viel zu erzählen, wir genossen die ruhige Fahrt im Bus zurück nach Windecken.