Dresdener Ring 72, 61130 Nidderau

Ausgabe 4/2025


EDITORIAL

Relaunch des SPORT ECHO

Liebe Mitglieder, liebe Leser,

Herzliche Grüße,
das Redaktionsteam





Weihnachtsgrüße von Fred


Beim Weihnachtstraining der Salsapaare am 5. Dezember im Hessischen Hof wurde getanzt und gefeiert. 



Qualifikation zum Bundespokal erfolgreich gemeistert
Jasmin Morick

Sarah S., Sophia, Sarah B., Jessica, Sophie 

Am 14. September starteten fünf Turnerinnen des TV Windecken beim Qualifikationswettkampf zum Bundespokal der Vereinsmannschaften im Leistungszentrum Frankfurt. In der Altersklasse 12 bis 15 konnte sich Sophia Weisenfeld mit deutlichem Vorsprung durchsetzen und den Wettkampf gewinnen. Im gleichen Wettkampf erreichten Sarah Scheuring Platz 8 und Jessica Kern Platz 9. In der Altersklasse 16 bis 29 erlangte Sarah Blazek Platz 4 und Sophie Werner Platz 6. Damit haben sich Sophia, Sarah S., Sarah B. und Sophie für den Bundespokal qualifiziert und dürfen Hessen dort zusammen mit weiteren Turnerinnen im Team vertreten.

Drei Mal Qualifikation zum Hessischen Mannschaftslandesfinale

Jasmin Morick

Am 27. September starteten in allen drei Schwierigkeitsstufen der LK eine Mannschaft des Leistungsturnens beim Regionalentscheid. In der LK4 waren dies im ersten Durchgang Malia Ciecior, Emily Ostheimer, Svea Brocke, Aileen Nowak und Felizitas Leetz. Die Mannschaft zeigte eine geschlossene Teamleistung und konnte an allen Geräten das Teilnehmerfeld dominieren. Mit fast 15 Punkten Vorsprung gewannen sie den Wettkampf und meisterten damit ohne Probleme die Qualifikation.
In der LK3 starteten Hanna Brocke, Nadja Huneke, Mia Weiß, Matilda Speeth, Teresa Sattler und Sarah Scheuring. Da kurzfristig noch ein Platz in der Mannschaft frei wurde, unterstützte Sarah das Team bei diesem Wettkampf und erzielte an allen Geräten wichtige Punkte für das Team. Auch in der inoffiziellen Einzelwertung erreichte sie die meisten Punkte. Das Team konnte sich vor allem am Balken und Boden steigern und erreichte Platz 2, was die Qualifikation für die Hessischen Meisterschaften bedeutete.
In der LK2 starteten Lena Koffler, Elisa Treutel, Jessica Kern, Linja Tauber und Luna Grösch in neuer Konstellation bei diesem Wettkampf. Sie zeigten saubere Übungen und vermochten vor allem am Barren mit vollen Übungen zu punkten. Mit Platz 1 schlossen sie den Wettkampf erfolgreich ab.

LK2: Luna, Elisa, Lena, Jessica, Linja 

LK3: Nadja, Hanna, Matilda, Teresa, Mia, Sarah 

LK4: Felizitas, Malia, Svea, Emily, Aileen 


Sophia Weisenfeld startet in der 3. Bundesliga
Jasmin Morick

Kurz vor den Sommerferien erhielten wir die Anfrage, ob Sophia mit der TG Kassel in der 3. Bundesliga starten möchte. Ausschlaggebend waren ihre Leistungen beim Deutschland-Cup, durch die man auf sie aufmerksam wurde, und natürlich nahmen wir die Anfrage an. Voller Motivation wurde die Zeit bis zum Herbst genutzt und an neuen Schwierigkeitsstufen in den Turnübungen gearbeitet, um gut vorbereitet an den Start zu gehen. Am 12. Oktober startete sie dann beim 3. Wettkampf mit dem Team der TG Kassel und durfte am Boden und Sprung ihr Können zeigen. Am Boden vermochte sie ihren Schwierigkeitswert noch etwas zu erhöhen und neben der Schraube einen Handstandüberschlag mit Strecksalto zu zeigen. Am Sprung konnte sie für das Team mit ihrem Tzuki wichtige Punkte sammeln. Mit Platz 3 schloss das Team den Wettkampf ab.

Am 9. November fand der letzte Bundesliga-Wettkampf statt, bei dem Sophia an drei Geräten an den Start ging. Auch wenn am Balken nicht alles klappte, konnte sie neue Elemente aus dieser Saison zeigen und wichtige Erfahrungen sammeln. Am Boden und Sprung vermochte sie sich ebenfalls im Vergleich zum zurückliegenden Wettkampf zu steigern und kam an allen Geräten in die Mannschaftswertung. An diesem Tag belegte das Team Platz 4, und in der Gesamtwertung der Saison erreichten sie Platz 3.

Mannschaftswettkampf der Turnjugend

Jasmin Morick

Am 1. November starteten die jüngsten Turnerinnen aus dem Leitungsturnen beim TuJu-Mannschaftswettkampf.
Das P3-Team bestand aus Vivienne und Victoria Gladki, Mara Dreimann, Marylou Miela und Matilda Puschner. Für drei Mädchen war es der erste Wettkampf nach nur wenigen Monaten Training, und die Aufregung war deshalb deutlich zu spüren. Auch wenn beim Wettkampf nicht alles klappte und gerade am Balken es durchaus wackelig wurde, sammelten die Mädchen wichtige Erfahrungen und schlossen den Wettkampf mit Platz 5 ab.
Im P4-Team starteten Malin Fiala, Destiny Bemben, Josefine Bräuning und Kiara Ciecior. Die Mannschaft zeigte schöne Übungen, hatte aber mit der späten Uhrzeit (19.30 Uhr am letzten Gerät) und der Konzentration am Ende etwas zu kämpfen. Mit Platz 3 schlossen sie den Wettkampf erfolgreich ab.
Für unsere Jüngsten ist damit die Saison beendet, und das Aufbautraining zur Vorbereitung auf das Hallenkinderturnfest im März 2026 beginnt nun.

P3 Team: Vivienne, Victoria, Mara, Marylou, Matilda 

P4 Team: Malin, Destiny, Josefine, Kiara 

Mini Flamingos bei den Turnjugend-Mannschaftswettkämpfen
Madita Dörner und Sabina Wörner

Am 1. November 2025 hatten auch die Mini Flamingos, eine neue Fördergruppe, ihren ersten Wettkampf. Seit Mai 2025 trainieren die Mädchen unter der Leitung von Madita Dörner und Sabina Wörner.
Die zwei Mannschaften starteten in zwei verschiedenen Wettkämpfen. Die Kleinen im Wettkampf P1-P2, Jahrgang 2018–2019. Mia, Lia, Charlotte und Helen turnten schöne Übungen an der Bank, am Sprung, am Boden und am Barren. Überall zeigten sie ihre P2-Übung und das ohne Stürze und Verletzungen. Am Ende reichte es für den 7. Platz.
Die Großen turnten im Wettkampf P2-P3, Jahrgang 2017–2018. Für zwei Mädchen war dies der erste Wettkampf, die anderen beiden hatten bereits in einem anderen Wettkampf Erfahrung sammeln können. Maira, Alicia, Julie und Valentina zeigten sichere sowie schön ausgeturnte Übungen ohne Stürze und Verletzungen. Am Ende wurden sie mit Platz 1 und dem Pokal belohnt.
Die Trainerinnen Madita und Sabina sind auf beide Mannschaften sehr stolz und freuen sich auf die nächsten Jahre.

Turnerinnen des TV Windecken vertreten das Team Hessen beim Bundespokal der Landesturnverbände in Markkleeberg
Sascha Weisenfeld

Sophia, Sarah B, Sarah S

Nach einem spannenden Qualifikationswettkampf am 14. September 2025 im Leistungszentrum Frankfurt (wie bereits berichtet) war es am 8. November 2025 endlich so weit. In Markkleeberg wurde der Bundespokal der Landesturnverbände ausgetragen. Der TV Windecken vertrat dabei gemeinsam mit weiteren Vereinen aus Hessen den Hessischen Turnverband.
Für den TV Windecken gingen Sophia Weisenfeld und Sarah Scheuring (AK 12–15) sowie Sarah Blazek (AK 16–29) an den Start. Alle drei Turnerinnen zeigten starke Leistungen und trugen maßgeblich zu den Mannschaftsergebnissen bei. Leider musste Martha Sophie Werner (AK 16–29) verletzungsbedingt passen.
Die Anreise der Turnerinnen mit den Eltern erfolgte bereits individuell am Abend zuvor. Nach einem ausgiebigen Frühstück trafen sich dann alle Sportlerinnen in der sehr gut ausgestatteten Wettkampfhalle. Hier war die Stimmung in beiden hessischen Teams von Anfang an hervorragend – sowohl bei den Turnerinnen als auch bei den Betreuern und natürlich den mitgereisten Fans.
Obwohl das Starterfeld der Turnverbände in beiden Altersklassen stark besetzt war, überzeugten die Turnerinnen des TV Windecken wie gewohnt mit Nervenstärke bei ihren Übungen an den Geräten. Hierbei durften für den Hessischen Turnverband Sarah Scheuring am Balken und Sprung, Sarah Blazek am Barren und Balken sowie Sophia Weisenfeld an allen vier Geräten das Team Hessen vertreten.
Aufgrund des großen Teilnehmerfeldes – AK 12–15 (14 Mannschaften) und AK 16–29 (15 Mannschaften) – mussten die Wettkämpfe sowohl auf den Vormittag als auch auf den Nachmittag verteilt werden. Somit blieb die Spannung bis zum Ende aller Wettkämpfe hoch. Am Ende konnten sich beide Mannschaften über gute Platzierungen freuen. In der AK 12–15 belegte der HTV den 5. Platz, mit lediglich einem Punkt Rückstand auf Platz 3. Im zweiten Wettkampf (AK 16–29) erturnte sich das Team Hessen einen guten 8. Platz. Besonders hervorzuheben ist, dass der TV Windecken mit Sophia in der AK 12–15 die viertbeste Einzelturnerin des Tages stellte.
Am Ende waren alle Turnerinnen, Betreuer und Fans sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen, und vielleicht können im Jahr 2026 abermals Turnerinnen des TV Windecken für das Team Hessen an den Start gehen. Für alle Mädels war es eine schöne Erfahrung, mit Turnerinnen aus anderen Vereinen, die eigentlich in Konkurrenz stehen, gemeinsam ein Team zu bilden und zusammen für Hessen zu turnen. Sicherlich ist hier die eine oder andere Freundschaft für die Zukunft entstanden.

Hessenmeistertitel im Turnen geht erneut an den TVW

Jasmin Morick

Am Samstag, den 8. November, traf man sich in Hanau zum Hessischen Mannschaftslandesfinale. Im ersten Durchgang startete unser LK4-Team mit Malia Ciecior, Emily Ostheimer, Svea Brocke, Aileen Nowak und Felizitas Leetz als Favorit in den Wettkampf. Die Mannschaft begann mit ihren Übungen am Boden und vermochte mit drei 13er-Wertungen einen sehr guten Start zu erzielen. Am Sprung zeigten alle vier Turnerinnen eine hochwertige Leistung, wobei die Wertungen einiger Sprünge nicht nachvollziehbar blieben und die Mannschaft dadurch schon etwas enttäuscht wirkte. Am Stufenbarren zeigten die Mädchen erneut ihr Können und präsentierten vier saubere Übungen. Am Schwebebalken lief bis auf einen Wackler alles optimal. Bei der Siegerehrung durfte sich das Team dann freuen, denn es gewann den Wettkampf mit einigen Punkten Vorsprung und verteidigte damit seinen Hessenmeistertitel.

LK2: Nele, Luna, Elisa, Lena, Jessica

LK3: Nadja, Hanna, Teresa, Mathilda, Mia

LK4: Aileen, Svea, Malia, Emily, Felizitas


Turnflix begeistert: Die Turngala des TVW war ein voller Erfolg
Dr. Petra Baier

Herzlichen Dank an alle Helfer, ohne deren Einsatz eine solche Großveranstaltung nicht möglich gewesen wäre! 

Am 29. November zog es viele in die Großsporthalle der Bertha-von-Suttner-Schule nach Nidderau. Die Turnabteilung präsentierte sowohl um 14 Uhr als auch um 18.30 Uhr „Turnflix“, die erste Turngala nach acht Jahren Pause. „Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen. Bei der ersten Vorführung mussten wir sogar die Tore schließen, so viele Besucher drängten herein“, erklärt Monika Neumann, Abteilungsvorstand Turnen des TVW.

Es war aber auch ein unglaubliches Programm, das sich den begeisterten Zuschauern bot. Auf dem Dachboden fanden nämlich ein Mädchen und seine Oma eine alte Fernbedienung. Turnflix stand darauf. Und als die Familie diese ausprobierte, kamen sie aus dem Staunen nicht heraus. So viele Filme gab es zu sehen.

Den Anfang machte „Feuerwehrmann Sam“, präsentiert von den Eltern-Kind-Turngruppen. Auf Bobbycars fuhren die jüngsten Darsteller der Shows auf die Bühne und eroberten die Herzen der Zuschauer im Sturm.

Weiter ging es mit „König der Löwen“, „Bibi und Tina“, „Die Eiskönigin“, „Vaiana“, „Jumanji“ sowie „Charlie und die Schokoladenfabrik“ – ein Highlight nach dem anderen. Natürlich durften auch „Harry Potter“ und „Kung Fu Panda“ nicht fehlen. Jede Turn- und Altersgruppe war vertreten, bis hin zu der Leistungsriege der Größeren, die „The Greatest Showman“ präsentierte.

„Das war wundervoll, so etwas hätten wir nicht erwartet“, war die einhellige Meinung der Zuschauer. Tanz, Akrobatik, Synchronturnen bis hin zum Turnen auf dem Airtrack, dazu eine Dekoration wie bei den Profis sorgten für jede Menge Begeisterung und ein stolzes, zufriedenes Lächeln auf den Gesichtern der Akteure und Organisatoren. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass nach dem Abschlusstanz aller Aktiven eine Zugabe verlangt wurde.














Leichtathletik: Erfolgreicher Saisonauftakt für den TV Windecken
Marvin Müller

Zum Start der Hallensaison haben gleich drei Athleten ihr sportliches Können bewiesen. Nach mehreren Wochen intensiver Trainingszeit konnten es die Jugendlichen der Leichtathletikabteilung kaum abwarten, wieder durchzustarten.

Den Anfang machte Gregor Schubert am 29. November 2025 im über 90 Autominuten entfernten Baunatal. Während der langen Anreise vermochte sich Gregor mental bestens auf den bevorstehenden Wettkampf vorzubereiten. Auf der Laufbahn sprintete der 18-Jährige die 60 Meter in 7,23 Sekunden. Damit erreichte er nicht nur eine neue persönliche Bestleistung, sondern auch den ersten Platz in seiner Altersklasse, der männlichen Jugend U20.

Nachdem Gregor im Juli bei den Deutschen Meisterschaften der U20 den 110-Meter-Hürdenlauf in einer Zeit von 15,28 Sekunden zurückgelegt hatte, stand nun die Hallendistanz von 60 Metern über die Hürden an. Mit einem Ergebnis von 8,67 Sekunden erreichte Gregor den zweiten Platz. Mit diesem starken Ergebnis zum Beginn der Hallensaison konnte er zufrieden die Heimreise antreten.

Gleich einen Tag später konnten sich die Athleten Niels Weeber und Lias Streisel der Altersklasse U14 über sehr gute Wettkampfergebnisse freuen. In der Halle des Sportzentrums Kalbach in Frankfurt am Main startete Niels im Hochsprung mit einer Einstiegshöhe von 1,25 Metern. Während seine Konkurrenten Fehlversuche sammelten, blieb Niels ganz entspannt. Mit einer finalen Höhe von 1,40 Metern landete unser Athlet auf dem zweiten Platz und konnte sich neben der Silbermedaille zusätzlich über eine persönliche Bestleistung freuen.

Nachdem Lias im September im Weitsprung eine Distanz von 4,99 Metern erreicht hatte, wollte er nun voller Ehrgeiz die 5-Meter-Marke knacken. Mit 16 Teilnehmern war die Konkurrenz groß, doch gleich im ersten von drei Sprüngen erreichte er eine Weite von 5,02 Metern. Mit dieser Distanz bekam er nicht nur einen gewaltigen Motivationsschub, sondern auch die Qualifikation für drei zusätzliche Sprünge. Trotz zweier Fehlversuche blieb Lias fokussiert. Mit einer gesprungenen Distanz von 5,31 Metern katapultierte er sich im letzten Versuch auf den zweiten Platz. Mit nur einem Zentimeter Abstand verfehlte Lias die Goldmedaille nur knapp!

Ebenso eng ging es für Lias im 60-Meter-Hürdenlauf zu. In einem hervorragenden Hürdensprint sicherte er sich den ersten Platz mit einem Vorsprung von sechs Tausendstelsekunden (also 0,006 Sekunden!). Lias lief dabei phänomenale 9,594 Sekunden über sechs Hürden. Sein Freund Niels belegte mit einer stabilen Zeit von 10,26 Sekunden den vierten Platz.

Ehrgeizig und mit ganz viel Freude wollen alle drei Athleten das Wintertraining fortführen, um auch bei den kommenden Hallenwettkämpfen und -meisterschaften gut abzuschneiden.

Lias über die 60-Meter-Hürden.

Gregor über die 60-Meter-Hürden.


"Mein Si Fu ist besser als Dein Si Fu!" - Die Weihnachtsfeier der Kampfkünstler
Dr. Konrad Baier

So facettenreich wie die große Familie der unterschiedlichen Kampfkünste sind auch die unterschiedlichen Lehrer und Meister der verschiedenen Schulen und Stile. Im Zeitalter der digitalen Onlinemedien und der Social Media entfalten jene Repräsentanten ihrer Interpretation des Nahkampfes ein ausgeprägtes Sendungsbewusstsein. Es verwundert somit nicht, dass der Interessierte beim Stöbern in Kanälen wie YouTube oder Snapchat zahlreiche spannende Inhalte geboten bekommt. Diese sind nicht immer deshalb sehenswert, weil sie selbst einem Experten in Sachen Selbstverteidigung oder Kampfsport neue Erkenntnisse bieten. In einigen Fällen fragt man sich, wie Grundregeln der Physik, Körpermechanik oder Taktik außer Kraft gesetzt wurden. Doch was steckt dahinter? Liegt es vielleicht daran, dass der persönliche Lehrmeister (kantonesisch Si Fu) besser ist als andere?

Mit dieser Frage haben sich am 18. Dezember die Aktiven unserer Selbstverteidigungsgruppen für Erwachsene beim diesjährigen Weihnachtstraining beschäftigt. Verstärkt wurden sie wieder durch einige Gäste aus den Reihen des TV Bad Vilbel. Mit dem TVBV kooperieren wir freundschaftlich im Kampfkunstbereich. Es ist seit Langem eine gut gepflegte Tradition, dass wir kurz vor Weihnachten zusammenkommen und uns einem besonderen Thema zuwenden. Nach der Zwangspause durch die Coronapandemie erfolgt dabei die Wahl der Fragestellung auch bewusst mit einem Augenzwinkern. So beschäftigten wir uns schon mit dem richtigen Verhalten bei einem Entführungsversuch ... durch Außerirdische, den wirkungsvollsten Kampftechniken gegen Gamorreaner aus dem STAR-WARS-Universum und dem Überleben eines Attentats durch die historischen Assassinen. Besonders hervorgetan hat sich dabei eine Familie, deren Mitglieder mittlerweile alle in der Erwachsenengruppe mitüben und mit kreativen Ideen auf ihren Si Fu zugegangen sind. In diesem Jahr war es der liebe Steffen, der den Vorschlag einbrachte und seinen Si Fu mit vielen Videobeispielen „anfütterte“.

Das Thema des Weihnachtstrainings war so komplex, dass in der Stunde vor dem geselligen Teil bei Weihnachtsmusik, Tee und Plätzchen nur eine Idee hiervon vermittelt werden konnte. Die Gründe, warum manche Videos im Internet gerade abenteuerliche Lösungen für Nahkampfszenarien bieten, sind wahrlich vielschichtig. Wichtig ist zu betonen, dass es sich hier in erster Linie um Selbstverteidigungstipps handelt. Wettkampforientierte Kampfsportler sind gezwungen, sich innerhalb des Regelwerks ihres Stils realistisch zu verhalten. Fantastische Anwendungen führen im Wettkampf meist schnell zu einem unsanften Erwachen. Begeben sich diese Kampfsportler jedoch auf das für sie ungewohnte Terrain der Notwehr, sind sie sogar häufig diejenigen, welche versuchen, den Sport in die Gewaltabwehr zu übertragen. Dies führt dann ebenso bisweilen zu „interessanten“ Lösungen.

Nach dem jeweiligen Studium von Videobeispielen ging es daran, das Internetphänomen der besonderen Großmeister gemeinsam zu verstehen. Hier wurden zunächst mangelnde Praxis und Übungskünstlichkeiten identifiziert. Wer eine authentische Kriegskunst übt, lernt die Techniken, welche in vergangenen Schlachten erfolgversprechend gewesen sind. Für gewöhnlich kommt derjenige jedoch nicht in die Situation, selbst einmal an so einem Gefecht des Mittelalters oder der frühen Neuzeit teilzunehmen. Auch werden die Techniken im Unterricht nie bis zur letzten Konsequenz ausgeübt. Wer lässt sich denn schon gerne den Arm brechen, nur um zu sehen, ob der Trainingspartner es auch wirklich schafft? Schnell kann dadurch ein eigentlich wirkungsvoller technischer Ansatz zu einem wirkungslosen Abbild werden.

Verstärkt wird dieser Effekt noch durch kooperative Demonstrationspartner und eine damit einhergehende Selbsttäuschung. Kein Meister kann an jedem Tag nur perfekte Aktionen oder Reaktionen zeigen. Würde er stets mit vollem Einsatz herausgefordert werden, so müssten ihm zwangsläufig auch Fehler passieren. Daraus ergeben sich zwei Ansätze: Aus traditionellem Respekt oder persönlicher Verbundenheit wird der Meister im Training oder bei Demonstrationen nie wirklich gefordert. Damit funktionieren seine Techniken auch, weil ihm die Schüler dabei helfen. Dieser Effekt kann von weniger Krafteinsatz bis hin zu abgesprochenen Täuschungen reichen und „verwässert“ die Kampfkunst zwangsläufig. Alternativ wird sich ein Lehrmeister, der stets mit vollem Einsatz angegangen wird, schnell angewöhnen, ebenso zu reagieren. Solche Lehrer sind dafür bekannt, ihre Schüler zu verletzen. Dies hat jedoch wiederum zur Folge, dass sich Demonstrationspartner zurückhalten, um nicht versehrt zu werden. Damit schließt sich der „Teufelskreis der Verwässerung“ erneut, denn jetzt gelingen ihm Kombinationen, weil die Schüler aus Furcht vor den Konsequenzen früher reagieren. In der extremsten Ausprägung muss der Meister so konditionierte Menschen nicht einmal mehr berühren, um einen Effekt zu erzielen. Das geht so lange gut, bis er sich in einem Vergleichskampf einem echten Gegner stellt und dann keinerlei Effekt mehr zu erzielen vermag.

Allerdings existiert auch noch ein anderes Extrem, wie wir uns an Beispielen erarbeiten durften. Einige Menschen entwickeln aufgrund ihrer individuellen Voraussetzungen und eines für sie in besonderem Maße passenden Kampfstils Fähigkeiten, welche weit über dem Durchschnitt liegen. Ihnen werden dann Aktionen möglich, die eigentlich als vollkommen abwegig zu betrachten wären. So haben einige Meister eine sehr funktionale Kraft trainiert, welche sie in Verbindung mit dem richtigen Zeitfenster (Timing), einem guten Gleichgewichtssinn und hervorragendem Verständnis von Distanzen zu verblüffenden Effekten befähigt. Das prominenteste Beispiel hierfür war der Stilbegründer und Schauspieler Bruce Lee, welcher ursprünglich, wie viele von uns, das Wing Tsun Kuen erlernte. Diese Stufe der persönlichen Fähigkeiten zu erreichen, sollte das Ziel jedes Kampfkünstlers sein.

Der anschließende gesellige Teil, bei dem auch die Lehrer und Assistenten ihre Weihnachtsgeschenke bekamen, zeigte uns allen wieder, wie viel Freude es bereitet, dieses Ziel in einer tollen Gemeinschaft anzustreben. Wir freuen uns bereits auf das Kampfkunstjahr 2026 und wünschen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.


Viele schöne Momente, überschattet von einem schweren Schlag
Dr. Dirk Schneider

2023 übergibt Ingo (l) die Lauftreffleitung an Dirk. 

Auch in diesem Jahr konnte sich der Lauftreff über zahlreiche sportliche und gesellige Momente freuen – musste mit dem überraschenden Tod von Ingo Weintraut, einem ehemaligen langjährigen Leiter des Lauftreffs, aber auch einen schweren Schlag hinnehmen.

Viele sportliche Höhepunkte – verstärkt durch gesellige Momente

Insbesondere die zweite Jahreshälfte war durch zahlreiche sportliche Aktivitäten des Lauftreffs geprägt. Läuferisch glänzte der Lauftreff des TV Windecken unter anderem beim Lahntal-Marathon, bei dem Erwin Thiessen die Ziellinie nach 03:01 Stunden überquerte. Beim Rodgauer 50-Kilometer-Ultramarathon sowie beim Frankfurter Bürostadtlauf konnte sich Erwin mit jeweils persönlichen Bestzeiten weit vorne, in Frankfurt sogar auf Platz 1, platzieren.

Mit starken Gruppen war der TVW beim Hanauer Stadtlauf sowie beim Canyon Run in Mühlheim vertreten. In Hanau lief Antje Anders souverän auf den dritten Platz, während Irina Petek im Canyon ihren ersten 10-Kilometer-Lauf mit Bravour und beim Zieleinlauf fast schon lachend hinter sich brachte.

Petra Vogt war für den TV Windecken die wohl aktivste Wettkampfteilnehmerin. Sie vertrat den Lauftreff unter anderem beim Gebrüder-Grimm-Lauf, beim Oktoberlauf in Cottbus, beim Main-Lauf-Cup in Offenbach sowie beim Muddy Angel Run in Berlin – einem ganz besonderen Erlebnis, bei dem die anschließende Dusche besonders laut rief …

Zu den weiteren besonderen Erlebnissen zählte auch Jörg Brindls Teilnahme am 16. Skyrun Messeturm – mit mehr als 1.200 Stufen in den 61. Stock! Sogar im Vergleich mit Jörgs „üblichen“ Mammutmärschen war das noch einmal eine ganz andere Herausforderung.

Auf der geselligen Seite feierten Alexandra Gildemeister, Antje Anders, Irina Petek, Jörg Brindl und Dirk Schneider – jeweils mit Partnern – mit einem Picknick auf den Mainwiesen am Schloss Philippsruhe zu den Klängen der Frankfurter Neuen Philharmonie einen wunderschönen Sommerabend. Den Jahresabschluss feiern die Läuferinnen und Läufer des Lauftreffs schließlich in der Trattoria Cinecittà in Heldenbergen.

Überraschender Tod von Ingo Weintraut – ein schwerer Schlag für Lauftreff und Verein

Neben all diesen positiven Nachrichten musste der Lauftreff aber auch einen schweren Schlag hinnehmen. Am 26. November 2025 verstarb Ingo Weintraut überraschend im Alter von 67 Jahren. Damit verlieren der Lauftreff und der TV Windecken nicht nur einen Hauptgestalter im Bereich Ausdauersport, sondern viele von uns auch einen ganz persönlichen Freund.

Ingo zählte zu den treibenden Kräften im Ausdauersport des TV Windecken. Als begeisterter Triathlet war Ingo im November 2003 eines der sechs Gründungsmitglieder der Triathlon-Gruppe. Er unterstützte Rainer Lilienthal beim anschließenden Aufbau des Triathlons, war über mehrere Jahre aktives Mitglied und kürte sich 2010 in Frankfurt mit einer Zeit von 12:08 Stunden zum „Iron Man“. Mit den Trias feierte er dabei nicht nur seinen „Iron Man“-Erfolg, sondern bot auch bei der Austragung großer Veranstaltungen immer gerne seine helfende Hand. Seit 2004 war dies zunächst der „Nidderauer Volkstriathlon“, der sich 2009 zum „Festival der Ausdauer“ weiterentwickelte und den TV Windecken immer wieder prominent in die Presse brachte. Dies kam nicht nur der Bekanntheit des Vereins zugute, sondern zog auch entsprechenden Nachwuchs an.

Nach seinem Erfolg beim „Iron Man“ konzentrierte sich Ingo dann im Breitensportbereich auf das Laufen. Dort war der Lauftreff des Vereins über einige Jahre ins Hintertreffen geraten, und es war Ingo, der als neuer Lauftreffleiter den Lauftreff vor rund 15 Jahren wieder zum Leben erweckte. Unter Ingos Leitung wurden im Wald die bis heute genutzten Lauf- und Walkingstrecken zwischen 3 und 11 Kilometern entwickelt, beschildert und auf einer Übersichtskarte am Parkplatz Hirscheck übersichtlich dargestellt. Für die dunklen Wintermonate wurde die Idee des „Laufkarussells“ durch Heldenbergen und Windecken geboren. Entlang eines durchgängig beleuchteten 5-Kilometer-Rundkurses können Läuferinnen und Läufer seitdem auch nach Einbruch der Dunkelheit und bei weniger guten Wetterbedingungen trainieren – Schilder mit einem Laufschuh zeigen die typischen „Einstiegsstellen“. Die enge Zusammenarbeit mit Rüdiger Storost, ehemals Vorsitzender des Vereins, und Jutta Martenczuk, damals Leiterin der Leichtathletik, bildete dabei das Fundament für die reibungslose Wiederbelebung des Lauftreffs.

Auch bei der Marathon-Gruppe hat Ingo, wo immer nötig, gerne ausgeholfen. Bei der Vorbereitung, der Streckenausschilderung und der Durchführung der „Nidderauer Waldläufe“ hat Ingo nicht nur persönlich Wasserstellen oder andere Positionen besetzt. Er war es auch, der ganz maßgeblich die gegenseitige Unterstützung von Trias, Lauftreff und Marathonis bei ihren jeweiligen Großveranstaltungen organisiert hat.

Mit dieser Leidenschaft für den Ausdauersport verwendete Ingo viel Energie darauf, die „Ausdaueraktivitäten“ Lauftreff, Triathlon und Marathon enger zu koordinieren. In dieser Zeit entstanden zwischen den Gruppen abgestimmte Trainingspläne mit dem Grundgedanken, mögliche Synergien zwischen den Ausdauerangeboten des Vereins besser zu nutzen und die Gruppen enger zu verzahnen. Leider konnte sich dieser gruppenübergreifende Ansatz nicht in der Breite durchsetzen.

Auf persönlicher Ebene haben viele von uns einen engen Freund verloren. Über Jahre hinweg war Ingo im Lauftreff für viele der wohl regelmäßigste Motivator und Coach. Bis zuletzt war Ingo bei unseren samstäglichen Lauf- und Walking-Runden dabei und hatte wie immer ein offenes Ohr für alles, was auch immer jede oder jeder von uns auf der Seele hatte. Ingo wird uns allen sehr fehlen.

Erwin, Petra, Antje, Joachim und Alexandra (v. l) lachen dem Hanauer Stadtlauf entgegen.

Petra (5. v. r) mit Freundinnen nach dem Muddy Angel Run

Ingo (4. v. r) und andere vor einem Montagslauf im Juni 2025.

Ich selbst habe Ingo vor fast 15 Jahren, kurz nach der Wiederbelebung des Lauftreffs, kennengelernt. In wochenlanger Kleinarbeit hatte er als alter Hase dafür gesorgt, dass ich meine erste 10-Kilometer-Runde ohne Pause durchlaufen konnte. Später hat Ingo mich nicht nur auf zahlreiche längere Läufe vorbereitet, sondern auch für die Tanzabteilung des Vereins sowie für die sonntäglichen langen Läufe der Marathonis begeistert. Dieses persönliche Engagement haben in der Folge noch viele weitere Einsteiger erfahren und konnten sich damit wunderbar integrieren. Dafür – und noch für vieles mehr – werde ich, wie wir alle, Ingo in freundschaftlichem und ehrendem Andenken bewahren.





Endlich wieder ein TVW-Jugend-Event
Dr. Petra Baier

Gleich geht es für die TVW-Jugend in die Lasertag-Arena.

Am Samstag, den 15. November 2025, gab es nach langer Zeit das erste Event für die gesamte Vereinsjugend des TVW. 17 Jugendliche stellten sich der Herausforderung, Lasertag in der größten Arena des Main-Kinzig-Kreises zu spielen.

„Darf ich noch mitmachen?“ war für viele die bange Frage im Vorfeld. Aber ja: Abgewiesen wurde niemand. Die Anfahrt mit Fahrgemeinschaften klappte hervorragend und auch vor Ort war alles gut organisiert. Einzig das Warten auf die Einweisung wurde manchen zu lang. „Wann können wir endlich spielen?“ war das Motto, bis es losging. Dann gab es kein Halten mehr. Sowohl die Mitspieler aus dem gegnerischen Team bzw. den gegnerischen Teams wurden mit Laserstrahlen beschossen als auch das unparteiische Skelett im Turm, das nicht zu unterschätzen war – es hing da wohl noch von Halloween.

Zunächst spielten die Jugendlichen des TVW in zwei Teams, später organisierten sie sich in vier Teams.

„Das war so cool!“ war die einhellige Meinung der Jugendlichen am Ende, und natürlich folgte die Frage: „Können wir so etwas wieder machen? Aber dann Paintball spielen?“ Gerne können wir das organisieren! Achtet auf die Ankündigungen und den Kalender in der App, damit ihr das nächste TVW-Jugend-Event nicht verpasst.

Beim Lasertec gilt es, Punkte für das eigene Team zu holen.

In der Pause sitzt man gemütlich zusammen.




Leichtathletik-Weihnachtsfeiern 2025
Beate Schubert und Beate Streisel

Unsere Leichtathletikabteilung bot zum Abschluss eines erfolgreichen Jahres an, dieses gebührend im Rahmen zweier Weihnachtsfeiern zu verabschieden.

Zuerst trafen sich die U14- und U16-Sportler am Freitag, dem 12. Dezember, um gemeinsam in der Frankfurter Eissporthalle das Jahr etwas anders, aber auch sportlich, ausklingen zu lassen. Dies ist nun schon fast zur Tradition geworden, da es den Mädchen und Jungen erfahrungsgemäß immer sehr viel Spaß bereitet, sich gemeinsam in einem ganz anderen Metier auszuprobieren und die Zeit einfach zu genießen. Dieses Mal fuhren 12 Athleten in Begleitung der Übungsleiter Beate Schubert und Marvin Müller nach Frankfurt und waren so begeistert, dass sie es kaum glauben konnten, als die Rückfahrzeit schon herangerückt war. Die meisten wären liebend gern noch länger geblieben, doch auch die schönste Zeit hat mal ein Ende.

Am Samstag, den 13. Dezember, luden die Übungsleiter die Gruppen der U6 bis U12 zu Spiel und Spaß im Winterspielewald auf dem Spielplatz ein. Zu Beginn bekam jedes Kind eine Stempelkarte, die im Laufe des Nachmittags gefüllt wurde, denn für jede mitgemachte Aktion erhielt jedes Kind einen Weihnachtsstempel. Besonders viel Spaß machten Stationen wie „Rentier füttern“ (Ball-Zielwurf), Gedächtnisspringen, Dosenwerfen, Hangeln oder der Dreibeinlauf, sodass die Kinder gar nicht merkten, wie schnell die Zeit verging. Als alle Stempelkarten gut gefüllt waren, ging es zurück auf den Sportplatz, wo bereits zwei Übungsleiter den Winterpunsch erwärmten und eine Auswahl an Snacks wie Laugenbällchen, Kekse, Lebkuchen und Mandarinen vorbereiteten. Nach der guten Stärkung gab es das traditionelle Schätzspiel: Dieses Mal musste geschätzt werden, wie viele Tischtennisbälle in einer Tasche waren. Dabei freuten sich fünf Kinder über eine kleine Siegprämie.

Zum Abschluss durften die Kinder ihre volle Stempelkarte beim Weihnachtsmann gegen das TV-Windecken-Geschenk – den Schlüsselanhänger Fred – eintauschen. Glücklich wurden alle Kinder von ihren Eltern abgeholt und freuen sich nun auf ein schönes Weihnachtsfest.

Wir als Trainerteam bedanken uns für ein erfolgreiches Jahr 2025 mit vielen Erfolgen und vielleicht auch dem ein oder anderen Rückschlag bei all den großartigen Athleten, die fleißig Woche für Woche mit uns trainiert haben. Ebenso geht ein großer Dank an alle Eltern und Verwandte der Kinder, die uns in diesem Jahr tatkräftig unterstützt haben.

Wir versprechen, im neuen Jahr mit demselben Elan und Spaß, den Athleten unseren tollen Sport näher zu bringen.

Wir wünschen allen im TV Windecken frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein sportliches, gesundes und schönes neues Jahr 2026!


Senioren-Ausflug des Turnvereins Windecken nach Würzburg: Kultur, Geschichte und geselliges Beisammensein
Winfried Wagner

Am 23. September unternahmen die Senioren auf Einladung des Ältestenrates einen Ausflug in die Residenzstadt Würzburg. Früh um 8.15 Uhr startete der Bus mit 48 Teilnehmern an der Willi-Salzmann-Halle. Entgegen den Prognosen der Vortage war das Wetter freundlich – kühl, aber trocken.
In Würzburg angekommen, besichtigte man zunächst die imposante Festung Marienberg. Von hier oben bot sich der Gruppe ein wunderbarer Ausblick auf den Main, die Altstadt und die umliegenden Weinberge. Die Festung war über Jahrhunderte Sitz der Fürstbischöfe und gilt als Symbol der Stadtgeschichte. Heute dient sie als Museum und beliebtes Ausflugsziel.
Wie geplant führte der Weg anschließend zur Residenz, wo bereits die Bimmelbahn wartete. Bei der gemütlichen Stadtrundfahrt konnten die Teilnehmer zahlreiche Sehenswürdigkeiten entdecken und erhielten spannende Einblicke in Würzburgs Kultur und Geschichte – eine bequeme Möglichkeit, die Stadt in kurzer Zeit kennenzulernen: von der prunkvollen Residenz zum Dom, über den Marktplatz mit Marienkapelle und Falkenhaus, den Main entlang, vorbei an der Alten Mainbrücke und immer wieder mit Blick auf die Festung Marienberg.
Zurück an der Residenz kehrte die Gruppe zum Mittagessen ins Wirtshaus zum Dom ein. Diese gemeinsame Pause bot Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und zu anregenden Gesprächen in geselliger Runde.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der prachtvollen Würzburger Residenz. Unter sachkundiger Führung von zwei Gästeführerinnen erlebte die Gruppe die barocke Pracht dieses UNESCO-Weltkulturerbes. Besonders beeindruckten das monumentale Treppenhaus von Balthasar Neumann, die kunstvollen Stuckarbeiten von Giovanni Battista Bossi und das weltberühmte Deckenfresko von Giovanni Battista Tiepolo.
Um 17.30 Uhr trat man die Rückreise nach Nidderau an – bereichert um viele neue Eindrücke, Erlebnisse und schöne Erinnerungen an einen gelungenen Ausflug.


Alle Jahre wieder … – lädt der TVW seine älteren Mitglieder zum Adventskaffee ein
Ulla Echterbruch

Der Einladung des Vorstandes des TV Windecken sind auch in diesem Jahr wieder viele Mitglieder gerne gefolgt. Insgesamt hat der Ältestenrat, der für die Programmgestaltung verantwortlich ist, 78 Zusagen registrieren können.

Alle Besucher wurden mit einem Glas Sekt oder Orangensaft empfangen und haben dann in dem festlich geschmückten Raum im Evangelischen Gemeindehaus Windecken Platz genommen. Nach einer kurzen Begrüßung waren alle zu Kaffee und Kuchen sowie herzhaft belegten Broten eingeladen. Wie auch im letzten Jahr wurden die Leckereien wieder von der Bäckerei Philippi und der Metzgerei Jost geliefert.

Frau Leonore Kleff hat den Nachmittag mit stimmungsvoller Weihnachtsmusik am Klavier begleitet, und alle Besucher haben die bekannten Lieder gerne mitgesungen. Vorträge und die Aufführung eines Sketches haben außerdem zur guten Stimmung beigetragen. An allen Tischen hat die lebhafte Unterhaltung die Zeit viel zu schnell vergehen lassen.

Eingestimmt auf eine schöne restliche Adventszeit traten die Besucher am frühen Abend gut gelaunt den Heimweg an.

Der Ältestenrat wünscht allen Senioren ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2026.