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Seniorenausflug nach Seligenstadt mit Klosterbesichtigung

Seniorenausflug nach Seligenstadt mit Klosterbesichtigung

Das Ziel des dritten Ausflugs der Seniorengruppe des TVW war diesmal Seligenstadt.

Es sollte mit dem Schiff von Hanau aus nach Seligenstadt gehen.

Wir trafen uns bei Regenwetter an der Willi-Salzmann-Halle, wo sich schnell Fahrgemeinschaften bildeten, die uns zu den Parkplätzen am Amphitheater brachten. An der Anlegestelle mussten wir eine Weile warten bis das Schiff kam und wir einsteigen konnten.

 

In Seligenstadt angekommen, gingen wir gleich zum Mittagessen in den Gasthof „Zum Riesen“ am Marktplatz. Fürs Bewundern der schönen Fachwerkhäuser, die unseren Weg dorthin säumten, blieb uns keine Muße, wir mussten darauf achten, dass uns unsere Schirme so weit wie möglich trocken hielten. Wir holten es auf dem Weg zum Kloster, in dem eine Besichtigung gebucht war, ausgiebig nach.

Besonders sehenswert präsentiert sich das Einhard-Haus.

Einhard, von 770 bis 840, war ein fränkischer Gelehrter und Laienabt. Er war Biograph Karls des Großen und ein begnadeter Baumeister. Als solcher leitete er zahlreiche Bauten Karls des Großen, dazu gehört auch das Kloster und die Basilika in Seligenstadt, dem man seinen Namen gab und in der er auch begraben ist. Die Stadt fühlt sich eng mit ihm verbunden und trägt seit 2020 die amtliche Zusatzbezeichnung Einhardstadt.

 

Am Kloster angekommen, konnten wir uns mit herrlich duftendem Klosterbrot versorgen, bevor die Führung begann. Durch die Führung und Besichtigung der Schauräume erfuhren wir einiges über das frühere Klosterleben.

 

Zuerst ging es in die Abtwohnung, von der nicht mehr viel aus früherer Zeit zu sehen ist.

 

Prachtvoll präsentieren sich die Kaiserzimmer im 1. Stock mit Seidentapeten und prächtigen Gemälden.

Die Apotheke von 1720 ist geradezu original erhalten.

 

In der Bücherei fehlen die Bücher, diese brachte man nach der Auflösung des Klosters nach Darmstadt. Zu bestaunen ist lediglich eine Abschrift des „Seligenstädter Evangeliars“, die gut geschützt in einer Glasvitrine aufbewahrt wird. Das Original befindet sich ebenfalls in Darmstadt.

 

Besonders interessant war auch die Besichtigung der Küche aus dem 17. Jahrhundert, in der noch alles im originalen Zustand erhalten ist. Hier wurde früher für über hundert Personen gekocht. Nicht nur die Mönche bekamen von hier aus das Essen, sondern auch die Kranken und die Armen aus der Stadt. Durch ein kleines Fenster wurden die Speisen ins Sommerrefektorium gereicht, ein prächtiger Raum, mit einem beeindruckenden Tonnengewölbe, das alte Fresken zieren.

 

Zum Abschluss unserer Führung besichtigten wir den Kreuzgang.

 

Inzwischen hatte der Regen nachgelassen, so dass wir die verbleibende Zeit bis zu unserer Heimfahrt zu einem Spaziergang durch den herrlichen Klostergarten, der ab 1968 wieder nach alten Quellen rekonstruiert wurde, nutzen konnten.

Nach einem kurzen Bummel durch die Stadt und dem Genuss eines leckeren Eises, sagten wir Seligenstadt Lebewohl.

Das Schiff holte uns ab und brachte uns wieder nach Hanau zurück.

 

Für den schönen, interessanten Tag sagen wir dem Ältestenrat herzlich danke schön und freuen uns schon auf den nächsten Ausflug.

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